facebook instagram youtube
Beratung:
+49 (0)89 921 310 010
Teekenner Service

Sideritis scardica – im Fokus der Wissenschaft

3. Juli 2025

Griechischer Bergtee Meditation

Griechischer Bergtee aus den Vourions Bergen.

Griechischer Bergtee (Sideritis scardica) ist eine traditionelle Pflanze des Mittelmeerraums, die seit Jahrhunderten als Aufguss genossen wird. In den letzten Jahren rückte sie verstärkt in das Interesse der wissenschaftlichen Forschung – insbesondere im Hinblick auf ihre möglichen Effekte auf das zentrale Nervensystem.

Forschung an der Universität Münster

Am Universitätsklinikum Münster untersucht Prof. Dr. Oliver Pahnke, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, mögliche neuroprotektive Eigenschaften von Sideritis scardica. In präklinischen Studien an Alzheimer-Mausmodellen wurde beobachtet, dass bestimmte Pflanzenextrakte aus griechischem Bergtee die Ausschleusung von Amyloid-β aus dem Gehirn verbessern könnten – ein Eiweiß, das mit dem Verlauf der Alzheimer-Krankheit in Zusammenhang steht.

In Verhaltenstests zeigten die Mäuse, die mit Sideritis-Extrakten behandelt wurden, verbesserte Gedächtnisleistungen. Diese Studien sind jedoch experimentell und dienen der Grundlagenforschung – sie ermöglichen keine schulmedizinische Übertragung auf die Wirkung beim Menschen. (6)

Die Northumbria-Studie aus Großbritannien

Ein weiteres Forschungsprojekt wurde 2015 am Brain, Performance and Nutrition Research Centre der Northumbria University in Newcastle (UK) durchgeführt. Dabei wurde eine randomisierte, placebo-kontrollierte Doppelblindstudie mit jungen gesunden Erwachsenen durchgeführt.

Erste Ergebnisse zeigten, dass ein Einzelextrakt aus Sideritis scardica in bestimmten Tests kognitive Parameter wie Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung kurzfristig positiv beeinflussen könnte. Auch hier handelt es sich um erste explorative Studien, die keinen medizinischen Nutzen belegen, aber interessante Ansatzpunkte für weitere Forschung liefern. (8)

 

Blütendolden Sideritis Scardica

Die Demenz-Forschungen von Professor Pahncke wurden an der Unterart Sideritis Scardica durchgeführt.

Die Ursprungssorte Sideritis Scardica und ihr Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen.

Die Forschungen von Prof. Pahncke wurden mit der Unterart Sideritis Scardica durchgeführt. Es existieren jedoch über 200 Unterarten des griechischen Bergtees. Häufig werden in Deutschland andere Unterarten griechischen Bergtees als Sideritis Scardica verkauft.

Außerdem haben nicht alle Bergtees die gleiche Konzentration an ätherischen Ölen und Antioxidantien. Anbau in niedrigen Höhen, künstliche Bewässerung der Pflanzen und der Anbau in großen Monokulturen haben einen negativen Einfluss auf die Konzentration der wertvollen Inhaltsstoffe.

 

Unser Teekenner-Versprechen: Griechischer Bergtee mit nachweislich hohem Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen!
 

  • Griechischer Bergtee Sideritis ScardicaGriechischer Bergtee, der genetisch der Ursprungssorte Sideritis Scardica entspricht. Bestätigt per DNA Test im Labor.
     
  • Mit außergewöhnlich hohem Gehalt an ätherischen Ölen, bestätigt durch Laboranalysen des „Agricultural Research Center of northern Greece“ (KGWE), zugehörig zum Griechischen Landwirtschaftsministeriums.
     
  • Ein Bergtee, der auf über 1.000 Metern wächst gemeinsam mit vielen anderen Wildkräutern im Feld, wie z.B. Zitronenthymian, Oregano, Minze, Malve, Kornblume.
     
  • Garantierte Bio-Qualität im Labor bestätigt – es kommen keine Pestizide zum Einsatz und dank der Ernte per Hand mit Sichel, verirren sich keine giftigen PA-haltigen Kräuter in den Tee.
     
  • Ein Bergtee, der stets aus der aktuellen Ernte stammt und gleichzeitig aromageschützt und umweltfreundlich aus biologisch abbaubarem Material verpackt wurde.
     
  • Ein Bergtee, der in puncto Geschmack ein sehr feines, ausgewogenes Profil an Aromen besitzt. Nicht zu scharf, herrlich komplex mit sanfter Honignote.

 

 

 

Blütendolde Sideritis Raeseri
Es existiert eine Vielzahl an Unterarten des Griechischen Bergtees. Sie zeichnen sich durch unterschiedliche Geschmacksnuancen aus. Hier im Bild die Unterart Sideritis Raeseri - bekannt für Ihre sanfte Zitrusnote.

 

Einkaufs-Checkliste für den griechischen Bergtee

Achte daher beim Kauf auf die folgenden Merkmale:

  • Anbau in Höhenlage - Pflanzen, die reich an aktiven Substanzen sind, wachsen in den Bergen auf über 1.000 Metern Meereshöhe (3)
     
  • Trockenes, sonniges Sommerklima und keine künstliche Bewässerung der Pflanzen - Die Sideritis-Pflanze bildet einige der wertvollen Inhaltsstoffe als Schutz vor dem Austrocknen. Ein Bewässern der Pflanzen bewirkt geringere Konzentrationen an ätherischen Ölen. Rote Spitzen der Scardica-Dolden sind ein Indiz für bewässerungsfreien Anbau.
     
  • Der Anbau in Monokulturen bringt ein weiteres Problem mit sich. Je größer das Feld und je geringer die Pflanzenvielfalt in dem Feld, desto geringer auch die Qualität des Tees. Die Böden werden einseitig belastet und es entstehen keine guten Wechselwirkungen zwischen diversen Pflanzenarten, wie es z.B. auf einer wilden, duftenden Blumenwiese der Fall ist.
     
  • Frische Ernte – kaufe stets Tee von der frischesten Ernte, denn mit langen Lagerzeiten gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Den besten Teeaufguss hat man, wenn man die Blüten-Dolden erst vor dem Aufguss zerkleinert oder der Kleinschnitt der Stängel nicht länger als 6 Monate her ist. Eine lichtgeschützte Aromaschutzverpackung verringert außerdem das Ausdämpfen der Inhaltsstoffe.
     
  • Achte auf laborgeprüfte Bio-Qualität. Nach unserer Erfahrung sind die Sideritis-Pflanzen häufig mit Insektiziden belastet. Die Belastung entsteht durch zufällige Kontamination bei der Ernte, z.B. wenn sich Erntehelfer zuvor mit Insektenschutzmittel eingesprüht haben und anschließend die Pflanzen berühren.

 

 

Aufguss griechischer Bergtee
Viele unserer Kunden trinken täglich griechischen Bergtee als Beitrag zu einem bewussten Lebensstil.

Griechischen Bergtee richtig zubereiten

Für die Zubereitung des Bergtees empfehlen wir fünf bis sechs großzügige Esslöffel geschnittenen oder zerkleinerten Bergtee für einen Liter Tee zu verwenden. Der Bergtee wird mit möglichst kochendem Wasser aufgegossen - so können sich die ätherischen Öle und Flavonoide besonders gut lösen. Die Ziehzeit wählt man am besten mit ca. 5 Minuten.

Längere Ziehzeiten schaden der Wirksamkeit nicht, jedoch leidet dann der Geschmack ein wenig. Das beste Geschmacksbild mit besonders feinen Aromen erzielt man bei Ziehzeiten um die fünf Minuten.  Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in einigen Gegenden Griechenlands der Bergtee traditionell 10-15 Minuten lang auf dem Herd ausgekocht wird.

Sehr zu empfehlen ist der Kaltaufguss. Dazu gießt man den Bergtee z.B. in einer Glasteekanne mit kaltem Wasser auf und lässt ihn ca. 12 h im Kühlschrank ziehen. Man bekommt ein besonders zartes Geschmacksbild mit sehr feinen Kräuternoten.

 

 

Genussvolles Teetrinken wünscht das Teekenner-Team!

Christian Beck

 

Quellennachweis:

  1. Alzheimer Forschung Initiative e.V.: Mit Heilpflanzen gegen Alzheimer: Blick in die Forschung
  2. The Acute and Chronic Cognitive and Cerebral Blood Flow Effects of a Sideritis scardica (Greek Mountain Tea) Extract:
    A Double Blind, Randomized, Placebo Controlled, Parallel Groups Study in Healthy Humans
  3. European Medicines Agency, Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) (2016): Assessment report on Sideritis scardica…
  4. M. Bertelli et al. (2017), The Euro BioTech Journal: Pharmacologically active fractions of Sideritis spp. and their use in inherited eye diseases
  5. V. Tadic et al. (2008), Article in Planta Medica: Cytotoxic activity and antioxidative properties of Sideritis scardica extracts
  6. Pahnke et al. (2016), Journal of Alzheimer’s Disease 53 (2016) 967–980: Sideritis spp. Extracts Enhance Memory and Learning in Alzheimer’s [1]-Amyloidosis Mouse Models and Aged C57Bl/6 Mice
  7. M. I. Plioukas et al. (2018) Antioxidant capacities of Sideritis scardica aerial parts’ extracts and its essential oil composition   
  8. Kennedy, D.O. et al. (2015): „Effects of Sideritis scardica on cognitive performance“, Northumbria University
  9. Präsentation auf dem „12th International Congress of Phytopharmacology“

Wir verwenden Cookies, damit wir den Besuch unserer Webseite so komfortabel wie möglich gestalten und unser Angebot weiter verbessern können.

Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. (Impressum)

Einstellungen bearbeiten

Folgende optionale Dienste können Sie deaktivieren:

notwendige (Session-)Cookies für den Betrieb der Webseite
Google Analytics Statistics Webanalysedienst
Google Maps Kartendienst
Facebook Webanalysedienst
Youtube Video-Player-Dienst

zurück