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Teekenner Service

Laborergebnisse

Praktisch rückstandsfreier Tee

Die Einhaltung der empfohlenen Bio-Richtlinien für Pestizid-Belastungen liegt uns besonders am Herzen. Alle Japan Bio Tees werden außerdem konsequent auf Radioaktivität getestet.

Teekenner veröffentlicht seine Laborergebnisse für interessierte Kunden. Die Laborergebnisse finden Sie auf den Produktdetailseiten.

Unser Tee wird ausgiebig getestet - für Ihre Sicherheit

Jeder Teegarten wird mindestens einmal pro Jahr auf Pestizide getestet. In der Regel testet der Teebauer seine Ernte auf Pestizide und ggf. weitere Parameter (z.B. Anthrachinon) und legt uns die Testergebnisse zu jeder neuen Ernte vor. In Japan wird zusätzlich jede Ernte auf radioakive Isotope getestet. Die Rückstandasanalyse wird von verschiedenen, unabhängigen Laboratorien in China, Japan und Taiwan durchgeführt (z.B. SGS, Eurofins, Dr. Mang). Zusätzlich testen wir stichprobenartig in einem deutschen Labor. Ob dies tatsächlich bei jeder neuen Lieferung stattfindet oder in größeren Abständen richtet sich nach dem Risiko, dass wir für jede Teesorte klassifizieren. Teebauern, die uns über Jahre einwandfreie Ware geliefert haben und die uns als zuverlässige Bio-Anbauer bekannt sind, können etwas weniger engmaschig kontrolliert werden. Für alle Laborergebnisse gilt stets: Es werden nur Chargen akzeptiert, die die Richtlinie für Bio-Ware voll umfänglich erfüllen. Unser Labor nimmt es sehr genau.

Rückstandsanalyse

Das Labor unserer Wahl ist die Gesellschaft für Bioanalytik (GBA) in Hamburg. GBA testet eine Vielzahl von Lebensmitteln auf Rückstände und genießt bei den Herstellern von Babynahrung einen sehr guten Ruf. Dabei kommt eine Multimethode zum Einsatz, die insgesamt ca. 600 verschiedene Parameter beinhaltet (Liste aller untersuchten Parameter).

In einem Massenspektrometer werden die verschiedenen Schadstoffe anhand ihrer spezifischen molaren Masse erkannt und mengenmäßig erfasst. Eine weitere Methode ist die Gaschromatographie, bei der die Schadstoffe anhand ihres unterschiedlichen Diffusionsverhaltens nachgewiesen werden können. Die Anwendung beider Verfahren gibt doppelte Ergebnissicherheit.     

Außerdem testen wir stichprobenartig je nach Risikoeinstufung folgende Schadstoffe:

  •  Schwermetalle (Cadmium, Blei, Quecksilber, Kupfer, Arsen, Aluminium)
  •  Mikrobiologie (diverse Bakterien und Pilze)
  •  Saure Herbizide
  •  Glyphosat
  •  Dithiocarbamate
  •  Anthrachinon
  •  MOAH (aromatische Kohlenwasserstoffe)
  •  MOSH (gesättigte Kohlenwasserstoffe)
  •  Radikative Isotope (Japantee)
  •  Pyrrolizidinalkaloide (PA) (Kräutertees)
  •  u.v.m.

Mehr Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Schadstoffgruppen können Sie in unserem Beitrag "Warum Bio Tee?" nachlesen.

Welche Grenzwerte existieren?

Es existiert eine Empfehlung für Bio-Ware, an denen sich auch die Kontrollstellen (z.B. IMO) orientieren. Diese schreibt einen maximalen Summenwert von 0,01 mg nachgewiesenen Pestiziden pro Kilogramm frischer Teeblätter vor. Darüber hinaus gibt es für jeden einzelnen Parameter gesetzlich festgeschriebene, erlaubte Höchstmengen für nachgewiesene Pestizide. Diese liegen häufig um das zehnfache höher, als der oben genannte Orientierungswert für Bio-Ware.